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50 Jahre Bergrennen Gurnigel
12.09.2019 10:06
von Michel Zemp
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Michel Zemp:

S

chlechte Verhältnisse am Rennsonntag beim Bergrennen Gurnigel.

07.-08.09.2019 50 Jahre Bergrennen Gurnigel

D

onnerstag Abend fuhr ich zusammen mit Bruder Sandro und unserem Papi an den Gurnigel zum 50 Jahre Jubiläumsrennen. Bis es dunkel wurde hatten wir unseren Fahrerlagerplatz zusammen mit André Dürig grösstenteils eingerichtet. Am Freitag Morgen schlossen wir diese Arbeiten ab und besichtigten anschliessend zu Fuss die Strecke. Am Mittag assen wir zusammen mit Freunden ein Fondue und feierten den 60. Geburtstag von unserem Papi. Diese kleine Feier fand bei Steiners am Abend mit einer gelungenen Überraschung eine Fortsetzung.

In der Nacht auf Samstag fiel etwas Regen und die Strecke war am Morgen noch feucht. Als ich dann gegen Mittag am Start zum 1. Trainingslauf stand, war sie aber schon weitgehend trocken, einzig die Waldpassagen wiesen noch Restfeuchtigkeit auf. Diese "Besichtigungsfahrt" schloss ich mit einer Zeit von 1.57.74 ab.
Das Auto funktionierte gut, ich fühlte mich wohl und war optimistisch für die weiteren zwei Trainingsläufe. Die Bedingungen waren gut und so beendete ich den 2. Trainingslauf in 1.50.58 und den 3. Lauf in sehr guten 1.49.53!
Somit war ich nur noch 1sec. vom Streckenrekord von Christoph Lampert im Osella entfernt.
Alle drei Trainingsläufe absolvierte ich mit älteren Reifen. Bei den 2 Liter Sport- und Rennwagen kam mir Marcel Maurer mit 1.50.89 am nächsten. Somit schlossen wir den Trainingssamstag sehr erfolgreich ab.

In der Nacht auf den Sonntag fiel erneut Regen und über den ganzen Sonntag wechselten sich Regenschauer und trockene Phasen ab. So stand ich dann am Vormittag mit meinem mit Regenreifen bestückten Norma am Start zum 1. Rennlauf. Ich kam am Start schlecht weg und auch der Grip auf der Strecke war gewöhnungsbedürftig. Mit 2.22.05 konnte ich mich aber noch mit knapp 3sec. Vorsprung vor Egli, Balmer und Wolf behaupten. Marcel Maurer hatte einen Dreher in der Fangnetzkurve.
Pünktlich zum 2. Rennlauf öffnete Petrus wieder die Schleusen. Der Honda Motor meines Autos fand das auch nicht gut und verrichtete seine Arbeit am Start nur zögerlich, ich musste nachkuppeln und ihn wieder auf Drehzahl bringen. Auf der ganzen Fahrt hatte ich mit dem Auto zu kämpfen, Untersteuern, Übersteuern, ich fand nie den richtigen Grip und hatte kein Vertrauen. Die schlechten Verhältnisse waren vielleicht auch auf diverse Ölspuren zurückzuführen, jedenfalls war ich schon ewig lange nicht mehr so langsam, 2.26.28, mit einem Rennfahrzeug den Gurnigel hochgefahren.
Inzwischen hatte der Regen aufgehört, ein Konkurrent verursachte einen Unterbruch und die Verhältnisse wurden für die nachfolgenden Rennwagen klar besser und natürlich die Zeiten schneller. Somit fiel ich im Gesamtklassement weit zurück.

Mein Bruder Sandro lag nach dem ersten Rennlauf noch an 3. Stelle, als ihm in der ersten Rechtskurve eine Ölspur zum Verhängnis wurde und er danach quer in der Fahrbahn stand. Er konnte aber seine Fahrt fortsetzen, verlor aber viel Zeit und auch Plätze.

Die Wetterverhältnisse hätten nicht unterschiedlicher sein können, Regen, trockene Abschnitte, selbst innerhalb der einzelnen Kategorien. Der Mann, der mit diesen Verhältnissen am besten umgehen konnte war Thomas Amweg mit seinem F3000, er erkämpfte sich mit 2 super Fahrten verdient den Tagessieg. Wir gratulieren herzlich.

Nun findet am 14.-15.09.2019 für uns das letzte Rennen in Les Paccots statt.

Zemp-Racing
Michel Zemp

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