NACHRICHTEN

Bergrennen Osnabrück
07.08.2024 15:50
von Michel Zemp
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Michel Zemp:

Weite Anreise in den Norden von Deutschland

03.-04.08.2024 Bergrennen Osnabrück

Mittwoch gegen Mitternacht kamen wir nach 750km Fahrt im kleinen Ort Borgloh an, parkierten auf dem Areal des Sportplatzes und gingen schlafen. Am Donnerstag konnten wir unseren zugewiesenen Fahrerlagerplatz beim Startgelände beziehen. Perfekt gelegen, kurzer Weg zum Start aber in einer Wiese. Wir stellten das Zelt auf und richteten uns ein. Am Abend folgten wir der Einladung vom Veranstalter, danke an Bernd Stegmann, wo Fahrern, Teammitgliedern und Medienleuten ein super feines Buffet und Unterhaltung geboten wurde. Nach dem feinen Essen und diversen Gesprächen machten wir uns auf den Rückweg zum Fahrerlager und gingen schlafen.

179 Fahrer aus 13 Nationen hatten sich zu diesem FIA Bergrennen eingeschrieben. Somit war die Elite der Europäischen Fahrer vertreten und ich durfte mich mit ihnen messen. Die Strecke ist zwar nur 2030m lang, aber sie hat es in sich. Da ich das erste Mal hier am Start war besichtigten wir nach der Fahrzeugabnahme zu Fuss, mit dem Velo und mit dem Auto von Peter Hartmann (vielen Dank Peter) die Strecke ganz genau.

Samstag gegen 10:00 Uhr bei schönem Sommerwetter stand ich das erste Mal am Start und nach einer Besichtigungsfahrt fuhr ich mit 58.848 sek. über die Ziellinie. Der Norma funktionierte einwandfrei und es lag nur an mir schneller zu werden. Den zweiten Trainingslauf absolvierte ich in 57.100 sek. und lag in meiner Klasse hinter Christoph Lampert und Michael Bodenmüller auf dem 3. Platz. Dann kam der angekündigte Regen und das in grossen Mengen und wir mussten unseren Fahrerlagerplatz vor Wasser und Schlamm schützen. Für uns war dieser Trainingstag zu Ende.

In der Nacht auf Sonntag viel abermals Regen, aber am Morgen wars vorbei und die Strecke trocknete mit den ersten Fahrzeugen kontinuierlich ab. Gegen 09:30 Uhr stand ich am Start zum ersten Rennlauf. Mit besseren Reifen und mehr Vertrauen absolvierte ich die Aufgabe in 55.816 sek. Lampert fuhr wie entfesselt 53.483 sek. und Bodenmüller 56.356 sek. Im zweiten Rennlauf konnte ich mich auf 54.913 sek. steigern, aber auch Lampert und Bodenmüller, der andere Reifen aufgezogen hatte, konnten sich steigern. Mit einem hauchdünnen Vorsprung auf Bodenmüller lag ich hinter Lampert auf Rang 2. Die restlichen 10 Konkurrenten unserer Klasse lagen etwas weiter zurück.
Im 3. Rennlauf konnte ich mich erneut auf 54.397 sek. verbessern. Bodenmüller konnte wegen einem Getriebeproblem leider nicht mehr antreten und somit war mir der 2. Platz sicher.
Für den 4. und letzten Rennlauf probierten wir noch etwas aus und ich beendete diesen Lauf in 55.262 sek.
Alles in Allem waren wir sehr zufrieden mit diesem Rennsonntag, hatten wir wieder eine interessante Strecke kennengelernt und neue Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt.

2. Platz in meiner Klasse E2-SC bis 2000 ccm und 10. Platz im Gesamtklassement noch vor diversen hubraumstärkeren Autos stimmte uns zuversichtlich. Wie herausfordernd diese Strecke ist, zeigten die Patzer von Schatz und Merli. Auch absolute Spitzenfahrer werden gefordert.
Nach der Rangverkündigung und dem Aufräumen und Aufladen nahem wir gegen Mitternacht die Heimreise unter die Räder.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Bernd Stegmann und der Organisation, meinen Sponsoren und Helftec Engeneering für die Unterstützung recht herzlich bedanken.

Nun geht es am 17.-18. August auf der Highspeed Strecke in St. Ursanne - Les Rangiers weiter.

Bis bald...

Zemp-Racing
Michel Zemp

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